Welcome to Litsy!

Das Buch gefiel mir gut. Auch wenn es meiner Meinung ein recht offenes Ende hatte und dieses sehr verwirrend war da muss ich @Buechersuechtling zustimmen. Ich dachte auf der letzten Seite War es das oder kommt da noch was. Aber sonst an sich war das Buch lesenswert. Mir gefiel aich sehr gut der Kalender den man hinten aus dem Buch heraus trennen könnte. Auf jedenfall eine Empfehlung für die Leute die auch gern Anna McPartlin lesen.

Ich bin mittlerweile bei Tag 15 angekommen. Nur noch 15 Tage. Mal schauen was die übrigen Tage bringen. Sie versucht immer noch ihren Kater loszuwerden. Malte auf ihren eigenen Bildern herum und war auch schon in Tijuna. Was soll jetzt noch kommen?

Aber die Figur gefällt mir und manchmal finde ich Stellen mit denen ich mich identifizieren kann.

Ich wünsche euch eine gute Nacht. Ich lese dann morgen auf dem Weg zur Arbeit weiter
#Zugfahrt

Sehr angenehm zu lesen mit Witz dazu, obwohl man eigentlich betroffen sein müsste.

Kater mit Persönlichkeit und hört nicht auf seinen Namen. Kommt mir tierisch bekannt vor... :D

Nachdem @Buechersuechtling so von dem Buch begeistert war, habe ich mir das auch mal besorgt und bin mega gespannt wie mein Urteil ausfallen wird.

Kein "klassisches" Frauenbuch, in dessen Verlauf die Protagonistin ihrer Familie Grenzen setzt, neue Talente entdeckt und einen neuen Partner findet. Ganz anders. Wegen des rosaroten deutschen Covers, musste ich mich mit der spröden, eigensinnigen, sturen Clementine erst einige Seiten lang anfreunden. Dann habe ich mich aber richtig in sie verliebt. So schön frei Schnauze. Die Grundgeschichte ist dabei stimmig. Hier passt alles. Lesen. Unbedingt.

Aawwwwww. Am Ende gibt es sooo schöne Szenen.
Die Szene im Restaurant. Als sie bestellt und isst und bestellt und isst und bestellt und isst. Ich würde so-fort mitessen. Sofort.

Und die Szene mit Chuckles, Clementines Katze, finde ich herzzerreißend. Ich wär genauso. Ich würde genauso an meinem Kater hängen.

Ich hab ein neues Wort gelernt.

Unterhaltungsparasiten.

Also Leute, meist Umstehende, die sich in die Unterhaltung einmischen, die man gerade führt, ohne zu merken, dass das kein Party-Smalltalk ist, sondern dass sie stören.

„Über diese Idee dachte ich noch immer nach, als das Telefon klingelte.
Ich entfernte das blaue Klebeband und hob den Hörer ab.
Ich wusste nicht, ob ich dort überhaupt erwünscht war. Wäre dem nicht so würde ich wieder gehen. Aber Elaine hatte von Carlas Haus angerufen und mich gebeten zu kommen. Nicht hinzugehen kam nicht in Frage.” (Seite 236)

⬆️⬆️⬆️ Ich mag die Übergänge. Erst zwei Seiten weiter erfährt man Details. Schöner Kniff.

Ich will jetzt nicht draufrumreiten. Aber: Schlechter Sex zum zweiten. Mir gefällt, dass Clementine, die Hauptperson, selbstbewusst genug ist, um zu sagen: "So wird das nichts. Und außerdem bist du zwanzig Jahre zu jung."
Sie ist einfach auf eine angenehme Art rotzig. Sie hält mit nichts hinter den Berg und ist bisweilen total egoistisch. – Aber in ihrer Situation darf sie das. ?

»Du bist eine eins achtzig große, zum Leben erwacht Puppe. Sogar… barfuß«, fuhr er mit einem Blick in Richtung meiner Füße fort.
Männer sollten Frauen prinzipiell einfach nur sagen, dass sie schön sind, mehr nicht. Details ruinieren immer alles. Das kleine Mädchen findet sich zu klein, das große zu groß.” (Seite 172)

Sollte ich je, jemals in den den Genuss eines Lofts oder Ateliers (was voraussetzen würde das ich kreativ und/oder künstlerisch begabt bin) – oder auch nur einer "hippen" Fabrikhalle als Wohnung kommen, will ich definitiv auch beidseitig bestückte Bücherregale als Raumteiler❣️

Meerschaumgrün.
Soll eine Farbe ? sein.
Ich wusste nicht, ob ich überhaupt wissen will, wie sie aussieht. ?
Klingt jedenfalls so naja. ?
Aber natürlich konnte ich nicht an mich halten.

Bitteschön:
http://www.florence.de/images/product_images/popup_images/4189_0.jpg

Und das soll eine PKW-Innenraumfarbe sein❓?
Danke, ich passe. ??

(Dabei mag ich das Meer. ?)

„Dort versuchte ich, gleichzeitig mit dem Föhn und einer Bürste zurechtzukommen, was aber tatsächlich nur dann machbar erscheint, wenn man ein mehrarmiger Hindugott ist. Die heiße Luft blies konstant auf meine Fingerknöchel, die bereits die Farbe von abgekochtem Hummer hatten, meine Frisur lies jedoch keine nennenswerte Verbesserung erkennen.” (Seite 114)

⬆️⬆️⬆️ Ha‼️‼️ Ich verfüge nicht als einzige über Null Haar- bzw. Frisurentalent‼️ ☺️

»Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass dein Frühstück redundant ist?«
»Nein.«
»Ich meine, weil du Orangenmarmelade isst und Orangensaft trinkst.«
»Ja«, erwiderte ich. »Und nein.«
»Klementinen sind übrigens auch eine Orangensorte. Wusstest du das?«

(Seite 106)

⬆️⬆️⬆️ ??? Herr-lich‼️(Auch, weil die Protagonistin Clementine heißt… ?)

„Er saß in seinen Arbeitsklamotten vom Vortag am Tisch, hatte sich am Müsli bedient und las eine der Zeitschriften, die ich aufbewahrte, um sie für meine Kunstwerke zu zerschneiden. Es gefiel mir nicht, dass er meine Materialien angefasst hatte. Ich fühlte mich, als hätte er meine Unterwäscheschublade durchwühlt.
»Okay«, sagte ich, »nächstes Mal nehme ich mir dann den Aktenschrank in deinem Büro vor.« (Seite 104)

⬆️⬆️⬆️ Kann ich gut verstehen.

Notiz an mich ?:

"Hi." ist keine passende morgendliche Begrüßung. – Egal, ob man gemeinsam im Bett liegt, weil man in den Stunden vorher Sex hatte oder nicht.
"Hi." geht gar nicht. *find* ?

Okay. Ich mag das Buch wirklich.
Wirklich, wirklich.

Es kommt mieser Sex darin vor. ??
Und zwar mit einer Selbstverständlichkeit, mit der sonst nur Flirts und romantische Annäherungen mittels verbalem Schlagabtausch beschrieben werden.

Hach‼️ Schön. ☺️

„Er holte zwei Gläser heraus und schenkte uns ein. Ich nahm einen Schluck, dann schwebte ich mit dem Glas in der Hand barfuß zu der Leinwand, die auf der Staffelei stand. Ich fasste meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und wickelte das Gummiband darum, dass ich immer am Handgelenk trage. Vom Arbeitstisch nahm ich meinen Skizzenbleistift, griff wieder nach meinem Glas und skizzierte und trank abwechselnd.“ (Seite 99)

⬆️⬆️⬆️ Schöne Stimmung.

Ich bin manchmal echt zu naiv für diese Welt.

Die Protagonistin kauft Gras. Das checke ich aber erst ein paar Seiten nach dem tatsächlichen Kauf, als die Worte "Marihuana", "Pfeife" und "Gras" explizit, das heißt schwarz auf weiß, vor meiner Nase erscheinen. ???

Ich mag das Buch. Ein Arzt, der Dr. Gothenburg heißt, ist nicht, wie meine Vorstellung erwartet hat, grauhaarig, jenseits der 50, berufserfahren-weise und gleichgültig-knurrig, sondern "Miles" (was vermutlich auch in den USA einiges über die Arzt-Patienten-Beziehung aussagt), deutlich jünger, frech im Auftreten, trägt als Arbeitskleidung ein pastellfarbenes Hemd und macht unaufgefordert Hausbesuche.

Das zweite Mal, das die Protagonistin die Existenz von Kreisverkehren betont.
Jedes Mal hab ich mich gefragt, warum mir das komisch vorkommt, schließlich sind Kreisverkehre das normalste der Welt. Gerade erkenne ich, warum ich die übermäßige Erwähnung seltsam finde. ? Kreisverkehre gehören in Europa ?? zum Stadtbild, in den USA ?? wohl eher nicht. ?

Daran, wie beeindruckt ich von einer gut geschrieben Liebesszene bin, kann ich ablesen, wie selten mir sowas unterkommt.
Kein Kitsch, keine "starken, muskulösen Arme", keine "festen Brüste", keine "zu sanfter Berührung einladende, seidige Haut". Kein "sich hingeben". ??

Sondern eine authentische Begegnung zweier Erwachsener, die auch die typisch unbeholfenen Begleiterscheinungen auf irgendwie liebevolle Weise miteinbezieht.

Die Katze ? der Protagonistin. Chuckles. ?
Ein weißer Perserkater mit Persönlichkeit.
*kicher* (➡️ Sorry. ?)
Die beiden machen Spaß zusammen. ?

„Der Anrufbeantworter blinkte mir eine rote Vier entgegen. Das waren vier mal mehr Nachrichten, als im Normalfall darauf waren, wenn ich nach Hause kam.“ (Seite 32)

⬆️⬆️⬆️ Das wär für mich ja schon ein Grund rückwärts wieder wegzugehen. Mein Anrufbeantworter hat deswegen nur ein Blinklicht. Keine Digitalanzeige mit der Nachrichtenanzahl. Die bekomm ich erst mitgeteilt, wenn ich auf "Abhören" drücke. ?

"Der Aufzug war verspiegelt. Ich vermied es, mich darin anzusehen, da ich sonst nur an mir herumzupfen würde, und sieben Stockwerke reichten einfach nicht aus, um dieses Chaos in Ordnung zu bringen." (Seite 30)

⬆️⬆️⬆️ Sympathisch. ?

30 Seiten gelesen (Übereinstimmungen mit dem deutschen Buchtitel sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Ehrlich‼️).

Mein Eindruck bisher: Die Protagonistin ist überraschend: Unangepasst. Eigensinnig. Spröde. Sperrig. – Niemand, den man beim Lesen auf Anhieb ins Herz schließt. Das kommt für mich unerwartet, da das Buch in die Kategorie "Frauen" eingeordnet war. Aber Erwartungen zu brechen ist ja nichts Negatives.
Im Gegenteil. ?

#FrischEntliehen
Bin ich zufällig drauf gestoßen. Es hat mich an "A long way down" erinnert. ?