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�Ihre Prosa ist wie mit dicken Pinselstrichen gemalt, draufg�ngerisch, gen�sslich, �ppig und humorvoll.� Anne-Catherine Simon, Die Presse Eine junge Bukarester Malerin kehrt nach ihrem Kunststudium in Paris in den Ferienort ihrer Kindheit an der Grenze zu Transsilvanien zur�ck. In der Kleinstadt B. hat sie bei ihrer gro�b�rgerlichen Gro�tante unter Kronleuchtern und auf Perserteppichen die Sommerferien verbracht. Eine Insel, auf der die kommunistische Diktatur etwas war, das man verlachen konnte. �Uns kann niemand brechen�, pflegte ihre Gro�tante zu sagen. Inzwischen ist der Kommunismus Vergangenheit und B. hat seine besten Zeiten hinter sich. F�r die K�nstlerin ist es eine R�ckkehr in eine fremd gewordene Welt, mit der sie nur noch wenige enge Freundschaften und die F�den ihrer Familiengeschichte verbinden. Als auf dem Grab Vlad des Pf�hlers, als Dracula bekannt, eine gesch�ndete Leiche gefunden wird, begreift sie, dass die Vergangenheit den Ort noch nicht losgelassen hat � und der Leitspruch ihrer Gro�tante zugleich der Draculas ist. Die Geschichte des grausamen F�rsten will sie erz�hlen. Am Anfang bef�rchtet sie, dass sie die Reihenfolge der Geschehnisse verwechseln k�nnte. Dann wird ihr klar: Jede Reihenfolge ergibt einen Sinn. Weil es in der Geschichte nicht um Ursache oder Wirkung geht, sondern nur um eines: Schicksal. Inzwischen aber ist es f�r jede Flucht zu sp�t. Dana Grigorcea zeichnet ein atemberaubend atmosph�risches Portr�t der postkommunistischen Gesellschaft, die bis heute in einem Zwischenreich gefangen scheint. Ohne Vorwarnung f�hrt sie ihre Leserinnen und Leser ins Herz eines Schreckens, wie ihn nur die eigene Vorstellungskraft erzeugen kann - oder der gestrenge F�rst Dracula.